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Lindenallee
Foto: Britta Stemke-Jahn
Torhaus Schönböken
Foto: Sabine Thiedmann
Rapsfeld
Foto: Britta Stemke-Jahn
Gemalte Kühe
Foto: Britta Stemke-Jahn
frühere und neue Ansichten

frühere und neue Ansichten

Früherer Dorfkrug Kruse  - Dorfstraße 17

Ein erster Dorfkrug befand sich in dem Gebäude des landwirtschaftlichen Betriebes der Familie Kruse. Der Gaststättenbetrieb wurde eingestellt, als der Besitzer Hans Kruse 1914 auf der gegenüberliegenden Straßenseite die neue Gaststätte „Zum Landhaus“ erbauen ließ. Der ehemalige große Saal im Obergeschoß wurde zu Wohnräumen umgebaut.

Der frühere Bereich für die Versorgung der Pferdefuhrwerke, der sogenannte Utspann (auch "Durchfahrt" genannt), ist noch heute gut erkennbar.

Gaststätte „Zum Landhaus“  - Dorfstraße 18

Die heutige Gastwirtschaft wurde im Jahr 1914 erbaut. Das „Landhaus“ entwickelte sich rasch zu einem beliebten Ausflugslokal mit Fremdenzimmern, die den Grundstock für den Ausbau zum Hotelbetrieb mit derzeit 13 Betten legten. Die Gaststätte mit ihrem großen Saal ist Anlaufpunkt für alle Feierlichkeiten der Dorfbewohner und weit über die Grenzen des Ortes hinaus bekannt.

Alte Schule  - Dorfstraße 3 und  Dorfstraße 25

Bis in das Jahr 1968 gab es in Ruhwinkel noch einen eigenständigen Schulbetrieb mit zwei Schulen, der Lüttschool (erbaut 1879) als Grundschule im südlichen Dorfteil und der Grootschool (erbaut 1900 - das links abgebildete Foto entstand um 1920) für die älteren Kinder der Klassen 5 bis 9 im nördlichen Dorfteil. Nach deren Auflösung besuchen die Grundschulkinder die Schule in Wankendorf. An weiterführenden Schulen gibt es heute die Gemeinschaftsschule in Bornhöved und die Gymnasien in den umliegenden Städten.

Die ehemalige Lüttschool ist heute ein Wohnhaus für zwei Familien, die ehemalige Grootschool wird als Lackierwerkstatt genutzt.

Schmiede  - Dorfstraße 17a

Das Schmiedehandwerk wurde in Ruhwinkel über viele Generationen durch die Familie Kruse ausgeübt. Bereits 1796 übernahm Johann Kruse die Schmiede von seinem Schwiegervater Hinrich Tietjen. Bis Anfang der 1970er Jahre übte Otto Kruse als letzter Schmied im Ort hier sein Handwerk aus.

Wahrscheinlich wurde das Gebäude der Schmiede bereits im 18. Jahrhundert errichtet. Es gehört damit zu den ältesten im Ort. Heute dient es als Wohnhaus.

Tischlerei Jasper - Iven-Kruse-Weg 6

In diesem reetgedeckten Gebäude wurde von 1930 bis 1952 die Tischlerei von Fritz Jasper betrieben. Vor allem für aufwändig gefertigte Esszimmerschränke sowie Kommoden und Buffets war die Tischlerei weit über die Ortsgrenzen hinaus bekannt.

Niederdeutsches Hallenhaus - Dorfstraße 9

Das versteckt liegende reetgedeckte Fachwerkhaus ist das einzige in Ruhwinkel noch erhaltene „Niederdeutsche Hallenhaus“, der früher im norddeutschen Raum üblichen Bauform für landwirtschaftliche Gebäude. Einstmals gehörte dieser Hof zu den größten landwirtschaftlichen Betrieben im Ort. Inzwischen wurden die Ländereien verkauft. Das Gebäude wurde 1985 bis 1992 von Grund auf saniert.

Es ist zu vermuten, dass das Haus bereits im 18. Jahrhundert errichtet wurde und damit zu den ältesten im Ort gehört.